Fachmaturandinnen und Fachmaturanden Pädagogik wurden gefeiert
Di. Sie sei ein wenig aufgeregt, denn an einem Elternabend hätte es schliesslich nicht so viele Leute. Nach dreissig Jahren Berufserfahrung aber würde sie den zukünftigen Primar-lehrpersonen gerne ein paar gute Tipps mit auf den Weg geben.
Und schon erfährt das Publikum, was tun, wenn Kindermünder gleichzeitig, dafür aber durcheinander und ungeduldig dringende Fragen haben, grüne Ölfarbe auf Kleidern und Wänden landet oder «Schnudder Nasen» in Gesichter niessen: tief einatmen, lang ausat-men!
Primarlehrperson sein, heisse auch warten und nochmal warten bis alle Kinder im Kreis sind, bis alle Kinder zuhören, bis Kleider angezogen und Schuhe gebunden sind, bis, bis …: Geduld ist wichtig!
Zur Belohnung gibt es dann oft ein Danke und hin und wieder Blumenschmuck fürs Haar.
Wissen Sie übrigens, wofür Katzenstreu im Klassenzimmer nützlich ist?
Auch diese Antwort blieb Katharina Schiliro, Primarlehrerin in Pfeffingen, nicht schuldig. In schillernden Farben gab sie in ihrer Ansprache Einblick in den Schulalltag und teilte für einen Moment Leidenschaft und Freude am Beruf.
Frau Schiliro gratulierte den erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der Fachmatu-ritätskurse beider Basel und fand unter ihnen ein dankbares Publikum.
Fachmaturandinnen und Fachmaturanden aus insgesamt acht Klassen erhielten am Don-nerstag im Kuspo Münchenstein Ihre Zeugnisse. Vor grossem Publikum und in einem sehr vollen Saal liessen sich die zukünftigen Primarlehrpersonen feiern und genossen ihren Er-folg.
intern
In Münchenstein waren 24 Kandidatinnen und Kandidaten angetreten, 21 waren erfolgreich und zwei davon in besonderem Masse. Mit einem Notenschnitt von mindestens 5.25 wurden sie nach der Zeugnisübergabe noch einmal auf die Bühne gebeten (siehe Foto).
Dabei erzielten zwei Schülerinnen aus Münchenstein die besten Ergebnisse:
Lisa Roten (3.v.l.) mit einem Notenschnitt von 5.7 und
Nathalie Junge (2.v.l.) mit einem Notenschnitt von 5.8.
Chapeau!