Gäste aus Bellinzona Es war noch 2020, kurz vor dem Lockdown, als wir mit unseren Italienischschüler:innen des Liceo Cantonale di Bellinzona besuchen durften und dort sehr herzlich empfangen wurden. Viel Zeit ist unterdessen vergangen, aber am 17. und 18. April war es soweit: Endlich begrüssten wir unsererseits zwei Klassen aus Bellinzona bei uns. Ein erstes Kennenlernen fand bei einem gemütlichen Pizzaessen am Vorabend statt. Unterstützt von unseren Italienisch-Lernenden besuchten die Gäste dann am Dienstag- bzw. Mittwochmorgen den Unterricht am Gymnasium Münchenstein und erhielten so einen Einblick in verschiedene Fächer. Während den Italienischlektionen waren zweisprachige Speed-Datings angesagt: Die Schüler:innen tauschten sich zu ausgewählten Themen aus und es entstanden bald lebhafte Gespräche. Sogar poetisch wurde man aktiv: Es entstanden «Elfchen», geschrieben jeweils in der Fremdsprache. An den Nachmittagen boten ein Zoobesuch sowie ein Stadtrundgang in gemischten Gruppen weitere Gelegenheiten, miteinander ins Gespräch zu kommen. Auch wir Lehrpersonen tauschten uns zu schulspezifischen Themen mit unseren Tessiner Kolleginnen aus. Zu wissen, wie was in anderen Kantonen gehandhabt wird, ist immer eine Horizonterweiterung. Dank dieser guten Erfahrung möchten wir die 5 Italienisch-Profiltage 2024 dazu nutzen, einen gegenseitigen Austausch mit Bellinzona zu organisieren. Wir von der Fachschaft Italienisch bedanken uns ganz herzlich bei der Schulleitung für die erhaltene Unterstützung, sowie bei den Lehrpersonen, die unsere Gäste in ihre Lektionen integriert haben. Fachschaft Italienisch
Turniersieg des Damen- und Herrenteams bei den kantonalen Mittelschulmeisterschaften im Basketball 2022 Gp, Dk. Am Donnerstag, 07. April 2022, trafen sich das Basketball Damen- und Herrenteam in Muttenz zu den kantonalen Mittelschulmeisterschaften in Muttenz. Damenturnier Mit einem neu formierten Team galt es den Serientitel (von 2016/2017 bis 2019/2020) zu verteidigen und an die vergangenen Erfolge anzuknüpfen. Das Damenteam startete optimal in die Gruppenphase. Zum Auftakt schlug man Oberwil mit 22:6. Auch Laufen (18:08) und Liestal (16:04) konnte man bezwingen und war somit frühzeitig für das Finalspiel qualifiziert. Ein sehr physisch umkämpftes letztes Gruppenspiel gegen Muttenz endet unentschieden (8:8) und versprach eine würdige Finalissima. Obwohl sich das Damenteam aus Münchenstein mit dem Unentschieden den Gruppensieg sicherte, war man gewarnt und wusste, dass Kleinigkeiten über den Turniersieg entscheiden würden. Wie erwartet entwickelte sich das Finalspiel gegen Muttenz zu einem packenden Finalkrimi. In einer dramatischen Schlussphase konnte das Damenteam aus Münchenstein mit 14:10 vorlegen und entschied am Ende das Herzschlagfinal knapp mit 14:12 für sich. Das Damenteam krönte sich damit zum Turniersieger der kantonalen Mittelschulmeisterschaften 2022! Herrenturnier Die Leistungsstärken der Herrenmannschaften lagen sehr eng beieinander und mit zehn Mannschaften war das Teilnehmerfeld hochkarätig bestückt. Gespielt wurde in zwei Gruppen. Nach etwas Anlaufschwierigkeiten und einem Unentschieden (12:12) im Startspiel gegen Oberwil, fand die Herrenmannschaft immer besser ins Turnier und gewann die restlichen Gruppenspiele souverän. So qualifizierte sich das Herrenteam als Gruppensieger für das Halbfinale. Im Halbfinale konnte man sich mit einer starken Leistung gegen den Serienmeister der letzten Jahre, das Team WG/WMS Basel, durchsetzen und stand somit im Finale. Dort wartete mit Liestal, souveräner Gruppensieger der anderen Gruppenphase, ein harter Brocken auf das Herrenteam aus Münchenstein. Ein intensives Finalspiel gestaltete sich lange sehr ausgeglichen. Bis zur Spielzeithälfte/Halbzeit (6 Minuten) stand es 2:2. Dies war ein Hinweis darauf, dass beide Mannschaften eine hervorragende Defens-Arbeit leisteten. Im weiteren Spielverlauf konnten die Herren aus Münchenstein jedoch das Spiel an sich reissen und krönten sich am Ende eindrücklich und souverän zum Turniersieger der kantonalen Mittelschulmeisterschaften 2022! Herzliche Gratulation zum Turniersieg und vielen Dank für Ihren Einsatz!sagen die Coaches Henjo Göppert und Kevin Dambach! Eusebio Galle, Aaron Hauser, Micha Jakobi, Zaid Weibel, Mateo Zusman (vordere Reihe)Oliver Bäckert, Laura Hauser, Fiona Kneubühler, Rodrigo Alves, Harshvardhun Panchal (mittlere Reihe)Leonardo Romano, Simona Beer, Lena Isenegger, Seraina Kohlbrenner, Clea Ebri, Ryoma Gadient (Elena Brosi fehlt auf diesem Bild) (vordere Reihe)
«Ich gehe… Wir kommen…» Di. Unter diesem Motto haben sich die erfolgreichen Fachmaturandinnen und Fachmaturanden Pädagogik 2021 und ihre Lehrpersonen voneinander verabschiedet. Statt der üblichen gemeinsamen Feier beider Basel gab es am 22. April 2021 an allen Schulstandorten den «kleinen Bahnhof». In der Aula des Gymnasiums Münchenstein gratulierte die Schulleitung einundzwanzig Fachmaturandinnen und einem Fachmaturanden zur bestandenen Fachmaturität und honorierte darüber hinaus 6 Abschlüsse im Rang, die über dem Notenschnitt von 5.25 (31.5 Notenpunkte) liegen. Die Münchensteiner Absolventinnen, die prämiert wurden, sind: Anäis Cotti und Alina Hangartner (31.5 Pkt.), Nina Küpfer und Danila Michelle Scarano (32 Pkt.), Sabine Strasser (33 Pkt.), Lena Flubacher (33.5 Pkt.) und Laure Chabloz (34 Pkt.) (Danila absolvierte den Kurs in Muttenz und wurde dort ausgezeichnet). Für Urs Albrecht, der seit vielen Jahren als FMP Klassenlehrer angehenden Pädagogen und Pädagoginnen Engagement und berufliche Leidenschaft vorlebt und versucht, diese Flamme weiterzugeben, war es der letzte Kurs und zugleich, wie er sagte, ein krönender Abschluss. In dem Abschied und Aufbruch der Jungen war deshalb ein wenig mehr Rückblick als üblich zu spüren und seine guten Wünsche gingen an die jüngeren und die zukünftigen Kolleginnen und Kollegen. Besonders die Zukünftigen zeigten, was sie verstanden und gelernt haben, und Jenny Trefzer übernahm auf der Bühne die Organisation von Dialogen, in denen man mit Schmunzeln auf das Erlebte zurückblickte.
Oliver Marti (M3c) gewinnt eine Silber-Medaille an der Schweizer Physik-Olympiade Hu. In der alljährlich durchgeführten Physikolympiade können sich interessierte Schülerinnen und Schüler in zwei Wettbewerbsrunden zunächst für ein Physiklager und schliesslich für das Finale der Schweizer Physik-Olympiade qualifizieren. Dort traten dieses Jahr die 26 Finalistinnen und Finalisten am 20. und 21. März für einmal virtuell in zwei theoretischen und einer praktischen Prüfung gegeneinander an und stellten ihr Wissen und Können unter Beweis. Oliver Marti aus der Klasse M3c hat unser Gymnasium am diesjährigen Finale vertreten und sich mit dem 6. Rang eine Silbermedaille gesichert. «Mich treibt ein Drang an, Dinge verstehen zu wollen, ihnen auf den Grund zu gehen. Die Physik ist dafür oftmals ein universelles Werkzeug», wird Oliver in der Medienmitteilung der Physik-Olympiade zitiert. Im Juli wird Oliver dank seinem hervorragenden Abschneiden an der internationalen Physikolympiade in Vilnius, Litauen, teilnehmen dürfen – hoffentlich vor Ort und nicht wieder «nur» im Online-Format. Wir gratulieren Oliver ganz herzlich zu diesem tollen Erfolg, wünschen ihm eine spannende Zeit in Vilnius und drücken ihm die Daumen für den internationalen Wettbewerb.
Ohne kantonale Abschlussfeier – aber nicht weniger wertgeschätzt Di. Unter ausserordentlichen Umständen haben die Absolventinnen und Absolventen der Fachmaturitätslehrgänge in diesem Jahr den Abschluss erworben. Während einiger Wochen, welche wegen der Pandemie von Unsicherheit und zum Teil Sorge geprägt waren, galt es diszipliniert das Praktikum zu beenden, Fachmaturitätsprüfungen abzulegen und Arbeiten zu präsentieren. 23 Kandidatinnen und Kandidaten haben das mit Erfolg im Berufsfeld Pädagogik, 8 im Berufsfeld Kunst, 18 im Berufsfeld Soziales und 11 im Berufsfeld Gesundheit geleistet. Leider konnte in diesem Jahr keine Abschlussfeier stattfinden und die Zeugnisse gingen auf dem Postweg an die erfolgreichen und hoffentlich stolzen Fachmaturae und Fachmaturi. Wir freuen uns mit Ihnen und die Schulleitung gratuliert Ihnen ganz herzlich. Auszeichnungen Wie in jedem Jahr werden besondere Leistungen hervorgehoben und prämiert. Für den Fachmaturitätslehrgang Pädagogik sind dies die Abschlüsse mit einem Notenschnitt über 5.25 und in den Fachmaturitätslehrgängen Gesundheit / Soziales und Kunst werden hervorragende Leistungen im Praktikum und der Fachmaturitätsarbeit ausgezeichnet. An der FMS Münchenstein gehen die Auszeichnungen in diesem Jahr an: Delia Rueff - Fachmaturität Pädagogik mit einem Schnitt von 5.33 Etienne Meschberger - Fachmaturität Pädagogik mit einem Schnitt von 5.33 Zahra Gugger - Fachmaturität Soziales – Laudatio zur Arbeit und dem Praktikum: Ae. Zahra Gugger hat im Rahmen des Praktikums in der Tagesklinik in Liestal eine herausragende Fachmaturitätsarbeit mit dem Titel «Recovery – Hoffnung und Optimismus zur Förderung des Genesungsprozesses von Psychiateriepatient*innen der Tagesklinik Liestal» geschrieben. Die eingereichte Arbeit ist äusserst vielschichtig und komplex. Im theoretischen Teil werden die Strukturen der Tagesklinik, die Recovery-Theorie, das hauseigene Gruppenprogramm «Eigen-sein» sowie die im praktischen Teil angetroffenen Krankheitsbilder umfassend dargestellt. Besonders beeindruckend sind dabei die erreichte fachliche Tiefe sowie die sprachliche Gewandt- und Kompaktheit im Umgang mit Fachliteratur. Dieser differenzierte Zugang zum Thema bildet die Grundlage für den praktischen Teil. Im Rahmen des Programms «Eigen-sein» wurden die Elemente Hoffnung und Optimismus auf verschiedene Weise mit Patient*innen praktisch erarbeitet und mittels Selbst- und Fremdeinschätzung ausgewertet. Bestechend sind nebst den Ergebnissen und Rückmeldungen die zahlreichen Bezüge zur Fachliteratur, ermöglicht durch eine umfassende Bandbreite sowohl aus dem deutsch- als auch aus dem englischsprachigen Bereich der Fachliteratur.
Nur ein Wimpernschlag von der riesen Sensation entfernt - Unser Damenbasketballteam holt bei den nationalen Mittelschulmeisterschaften zum zweiten Mal den sensationellen zweiten Rang 8.5.2019. Noch nicht ganz richtig wach, wurde uns bereits im ersten Spiel aufgezeigt, dass an diesem regnerischen Mittwoch in Bern der Weg durch die Gruppenphase der Schweizermeisterschaften kein leichter werden würde. Während des gesamten Spiels hechelten wir der verschlafenen Anfangsphase hinterher und konnten das sehr starke Team aus Fribourg nicht mehr in Verlegenheit bringen. Nun war es wichtig, die zwei weiteren Gruppengegner etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Schnell wurde klar, dass sich die Mannschaft aus Sion mit uns um den zweiten Gruppenplatz streiten wird. Das Spiel gegen Stans dominierten wir eindeutig und konnten so die ersten Punkte einfahren und mit einem guten Gefühl ins dritte Gruppenspiel gegen Sion starten. Obwohl nur zwei Auswechselspielerinnen zur Verfügung standen, konnten die Münchensteinerinnen während dem ganzen Spiel das Tempo hoch halten, den Gegner müde machen und das Spiel für sich entscheiden. Viertelfinal gegen Martigny: Mit Martigny wartete ein weiteres hochkarätiges Basketball-Team aus der Romandie auf uns. Von Anfang an hell wach und mit der richtigen taktischen Einstellung wurden die zwei Topspielerinnen des Gegners aus dem Spiel genommen und gleichzeitig konnten wir die Erfolgsquote der eigenen Abschlüsse hoch halten. Ein Start-Ziel-Sieg. Halbfinal gegen Kanti Aarau: Kanti Aarau ist alles andere als ein unbeschriebenes Blatt auf der Damenbasketball-Landkarte. In den letzten beiden Jahren fiel dieses Aufeinandertreffen gegen den Serienschweizermeister der Mittelschulmeisterschaften zu ihren Gunsten aus. Hochmotiviert, dieses Mal das Aufeinandertreffen für uns zu entscheiden, galt es das Team taktisch auf diesen schweren Gegner einzustellen. Jede einzelne Spielerin des Gegners besass die Fähigkeit, das Spiel zu entscheiden. Dagegenhalten war die Devise. Nach zwei Minuten der Schlag ins Gesicht: 10:0 für Aarau. Und dann passierte etwas, was unser Team dieses Jahr besonders auszeichnete. Never give up! Die Aufholjagd begann mit einem erfolgreichen Dreierwurf unserer Playmakerin. Aufbauend auf einer kämpferischen Defensivleistung, folgte Punkt um Punkt. Die Aarauerinnen wussten nicht wie ihnen geschah und wir spielten uns in einen Rausch. Plötzlich lagen wir mit 6 Punkten vorne und konnten auch ein finales Aufbäumen der Kantispielerinnen abwenden. Turnierfavorit besiegt und Finaleinzug! Final gegen Fribourg: Zweite Chance gegen das sehr ausgeglichene Team aus Fribourg, gespickt mit NLA und NLB Spielerinnen: Uns war klar, dass wir dieses Mal nicht wieder halbschlafend das Spiel beginnen dürfen. Wir wussten auch welche Spielerinnen aus Fribourg besonders gefährlich waren. Also galt es die Mannschaft auf diese neuerliche Herausforderung einzustellen. Unser Team musste allerdings der hohen Belastung durch den Turnierverlauf etwas Tribut zollen. Wir waren nicht mehr ganz so frisch und die eine oder andere Blessur machte sich jetzt bemerkbar. Dennoch waren alle hochmotiviert, die greifbare Sensation wahr zu machen. Schnell zeigte sich allerdings, dass Fribourg nicht ganz so viele Kräfte verloren hatte. Fribourg kombinierte sich elegant durch unsere Defensivreihen und wir lagen wieder im Hintertreffen. Aber die Einstellung unseres Teams stimmte auch in diesem Spiel. Punkt um Punkt arbeiteten wir uns heran, bis drei Minuten vor Spielende ein Vorsprung von sechs Punkten auf der Anzeigetafel zu sehen war. Jetzt galt es, die gegnerische Mannschaft vom eigenen Korb fern zu halten und möglichst weitere Punkte zu erzielen. Leider zeigte sich aber jetzt der Kräfteverluste der eigenen Mannschaft. Das Team aus Fribourg konnte drei 3er Würfe platzieren und war herangekommen. Es ging hin und her und am Schluss waren die Fribourgerinnen mit drei Punkten Vorsprung die glücklichen Siegerinnen in einem sehr ausgeglichenen Finalspiel. Unser Damenteam darf trotz Finalniederlage sehr stolz auf seine herausragende Leistung sein. HERZLICHE GRATULATION! Unsere Spielerinnen (schwarzer Dress) zusammen mit dem Finalgegner des Collège Saint-Croix aus Fribourg. Von oben links nach unten rechts: Olivia Morf, Vivian Buser, Maria Cappalletti, Sonja Jenzer, Lea Hauser, Lena Isenegger, Simona Beer, Coaches: Henjo Göppert & Lucas Matter; Nicht auf dem Bild: Anna Fischler (krank)
Begegnung mit einer Zeitzeugin: Margot Wicki-Schwarzschild Gr. Am 10. April 2019 durften wir in der Aula des Gymnasiums Münchenstein Frau Margot Wicki-Schwarzschild begrüssen, die uns an ihren Lebenserinnerung aus den Jahren 1937 bis 1945 teilhaben liess. Margot Wicki-Schwarzschild kam 1931 in Kaiserslautern als zweite Tochter einer katholischen Mutter und eines jüdischen Vaters zur Welt. Da die Mutter bei der Eheschliessung zum Judentum konvertierte, galt die Familie nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten als jüdische Familie, die Kinder, gemäss den Nürnberger Rassengesetzen, als „Mischlinge 1. Grades“. Frau Wicki berichtete von der Vertreibung der jüdischen Kinder von der Schule und den damit verbundenen Demütigungen, von der Reichspogromnacht und der zeitweiligen Inhaftierung ihres Vaters in Dachau 1938 sowie der Deportation der Familie, zusammen mit 6000 weiteren jüdischen Menschen aus dem Saarland und Rheinland-Pfalz, in die französischen Internierungslager von Gurs und Rivesaltes im Jahre 1940.Als die ganze Familie 1942 für den Transport „in den Osten“ selektioniert wurde, setzte sich Friedel Reiter, eine Schwester des Schweizerischen Roten Kreuzes, die als Freiwillige in der Kinderbetreuung des Lagers Rivesaltes arbeitete, unter Missachtung der ihr auferlegten „Neutralität“, für die Familie ein und wies auf die katholische Herkunft der Mutter, die mit dem Erstkommunionsbild belegt werden konnte, und auf die zwischenzeitlich erfolgte Taufe der Kinder hin. Ihrer Hartnäckigkeit war es zu verdanken, dass die Mutter und die beiden Töchter von der Liste gestrichen wurden. Vater Richard jedoch wurde nach Auschwitz deportiert, wo er ermordet wurde.Margot Wicki-Schwarzschild illustrierte ihre bewegenden Ausführungen mit zahlreichen historischen Fotografien und Dokumenten. Im Anschluss an das Referat beantwortete Frau Wicki noch zahlreiche Fragen aus dem Publikum und gab auch Einblick in ihre weitere Biografie nach der Befreiung. Besonderen Eindruck hinterliess ihre Antwort auf die Frage einer Schülerin, ob sie den keinen Hass auf ihre damaligen Verfolger empfinde oder empfunden habe. Hass, so Frau Wicki, seine keine Option für das Weiterleben gewesen. Sie habe die damaligen Ereignisse als Teil ihrer persönlichen Biografie verstehen lernen müssen. Einige Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit, im Anschluss an das Referat noch ganz persönlich mit Frau Wicki ins Gespräch zu kommen.Die Veranstaltung vom 10. April 2019 geht auf eine Anregung von Anna Gengotti (M4c) zurück, die im Rahmen ihrer Maturaarbeit 2018/19 dargestellt hat, welche nationalsozia-listischen Massnahmen, Verordnungen und Aktionen Margot Wicki-Schwarzschilds Biografie in den Jahren zwischen 1938 und 1942 beeinflusst und bestimmt haben. Marlene An-dersson (M4c) gab dem Abend mit ihrem eindrücklichen Harfenspiel einen stimmigen und würdigen Rahmen.
Simply Science - Wettbewerb 'Science on the Move': Die M2b schafft es in die Top 10 Zc. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse M2b mit Schwerpunkt Biologie/Chemie haben am Wettbewerb von 'Science on the Move 2019' mitgemacht und die Top 10 erreicht. Dieser Wettbewerb findet alle 2 Jahre statt und steht primär Schülerinnen und Schülern aller Gymnasien der Schweiz offen, welche ungefähr 1-2 Jahre vor der Matur stehen. Dieses Jahr haben 29 Klassen teilgenommen und jeweils ein dreidimensionales Modell in Biologie und/oder Biochemie entwickelt, in welchem ein Prozess anhand dieses Modells erklärt werden sollte. Die M2b hat es mit ihrem Modell der Signalübermittlung innerhalb einer menschlichen Nervenzelle unter die Top 10 geschafft und wird am 24. Mai am Finale in Basel teilnehmen.
Der Chor Gymnasium Münchenstein begeistert am Europäischen Jugendchorfestival (EJCF) in Basel! Ur. Zum Auftakt des Festivals sangen die Chöre der Gymnasien BL und BS am Mittwoch, 9. Mai 2018, nachmittags in den Strassen Basels. Immer 2 Chöre trafen sich zum gegenseitigen und teilweise auch gemeinsamen Singen. Auf dem Bild: Münchenstein (links) und Muttenz (rechts). Am Donnerstag, 10. Mai fanden sich die Chöre um 11h zur Matinée im Musical Theater Basel ein. Vor vollen Rängen präsentierte jeder Chor zwei bis drei eigene Chorwerke. Der Chor Gymnasium Münchenstein begeisterte das Publikum mit seinem homogenen Chorklang, differenzierter Phrasierung und einer grossen Portion Klangfreude! Am Anfang und zum Schluss der Konzertes vereinten sich die Chöre der 8 Gymnasien der beiden Halbkantone zu einem riesigen Klangkörper und sangen gemeinsam ein schweizerdeutsches, ein französisches und ein türkisches Lied. Anlässlich des Liedes „Ceviz Oymaya“ kann es zu einem herzlichen Wiedersehen mit Masis Aram, welcher mit dem Bogazici Jazz Choir vor 2 Jahren am EJCF weilte und die damalige Matinée bereicherte. Er hat es sich nicht nehmen lassen, mit uns zu proben und das Lied aus seiner Heimat am Konzert zu dirigieren. Links zu den Videos: Weep O mine Eyes (Chor Gymnasium Münchenstein) Abschied vom Walde (Chor Gymnasium Münchenstein) Usen us Chammer (Alle Chöre) O Nuit (Alle Chöre) Ceviz Oynamaya Geldim (Alle Chöre)
Schweizerische Mittelschulmeisterschaften im Basketball Damen & Herren Damenturnier Nach dem letztjährigen Vizeschweizermeistertitel war es am Mittwoch, 2. Mai 2018 wieder soweit, sich mit den besten schweizerischen Schulbasketballteams der Damen in Bern am Gymnasium Neufeld zu messen. Voller Vorfreude und Siegeswillen fuhren wir früh morgens um 7 Uhr Richtung Hauptstadt. Durch das Fehlen der beiden wichtigsten Teamstützen (Verletzung & Austauschsemester) wurde im Turnierverlauf relativ schnell klar, dass die Verteidigung der Silbermedaille vom letzten Jahr kein einfaches Unterfangen sein würde. Bereits in der Gruppenphase hatten wir es mit sehr starken Teams aus der Romandie zu tun. Es reichte zwar für die Viertelfinalqualifikation, doch gegen die Rekordmeister- innen und den erneuten Schweizermeisterinnen «Alte Kanti Aarau» mussten wir uns dann klar geschlagen geben. Trotzdem war es wieder eine bereichernde und positive Erfahrung und alle Blicken schon mit grosser Vorfreude auf das nächste Turnier. Herrenturnier Nach über 10 Jahren konnte sich unser Basketballteam der Herren wieder einmal für die schweizerischen Mittelschulmeisterschaften, welche am 5. Mai 2018 in Burier VD stattfanden, qualifizieren. Der weite Weg hatte zur Folge, dass wir bereits am Vorabend des Turniers anreisen mussten. In Vevey bezogen wir nach einem gemeinsamen Pizzaessen unsere Nachtunterkunft in der Zivilschutzanlage, welche wir mit vier weiteren Teams teilten. Der Wecker klingelte um 6:30 Uhr und um 7:20 sassen wir im Zug zum «Gymnase de Burier». Dort frühstückten wir in der Cafeteria. Das erste Spiel hatten wir um 8:50 Uhr. Trotz «morgendlichen Anlaufschwierigkeiten» gewannen wir gegen Die Mannschaft aus Biel knapp. Wie schon bei den kantonalen Meisterschaften mussten wir uns im zweiten Spiel den Gegnern geschlagen geben. Nach dieser Niederlage gegen GAP wurden die weiteren zwei Gruppenspiele gegen Gambach und Sion gewonnen. Obschon wir nur ein Spiel verloren hatten, resultierte durch eine unglückliche Punktekonstellation nur der dritte Gruppenrang. Das Achtelfinale wurde trotzdem souverän gegen eine weitere Westschweizer Mannschaft (Piaget NE) gewonnen. Nun stand ein wirklich grosser Brocken vor der Tür. Die Mannschaft aus Chavannes GE fiel bereits in der Vorrunde mit attraktivem und spektakulärem Basketballspiel auf. Beim Stand von 7:7 konnten die Gegner auf Grund einer kurzen Schwächephase unserer Mannschaft auf 24:11 davonziehen. Ein Timeout zeigte Wirkung und wir kam den Genfern Punkt um Punkt näher. Am Schluss wurde die Zeit doch etwas zu knapp und wir mussten uns dem späteren Schweizermeister 25:20 geschlagen geben. Enttäuscht aber dennoch sehr stolz auf die erbrachte Leistung beendeten wir das Turnier auf dem 7. Schlussrang der zwanzig besten Schweizer Schulmannschaften. Wir danken allen Schülerinnen und Schülern für ihren tollen Einsatz und freuen uns schon jetzt auf die neuen Herausforderungen. Henjo Göppert und Lucas Matter (Coaches)
Lösung Quiz Die Quizfrage des Newsletters lautet: "Wer übernimmt ab August 2018 das Amt des abtretenden Konrektors Dr. Reinhard Straumann?" Lösung: Rolf Urech
Das Gymnasium Münchenstein feiert seine Jubilare Am Montag, 15.05.17, fand in der Villa Merian das alljährliche Jubilarenessen des Gymnasiums Münchenstein statt. Der Schulrat lud diejenigen Lehrpersonen ein, welche mindestens ein 10-jähriges und rundes Jubiläum an unserer Schule zu feiern hatten. Bei einem geselligen Abend stand nicht nur die Schule im Mittelpunkt, auch viel Privates wurde angeregt ausgetauscht. Die Schulleitung möchte allen Jubilaren nochmals ihren Dank für das jahrelange Engagement und die Verbundenheit mit unserer Schule aussprechen.
Beachvolleyball-Turnier der Mittelschulen beider Basel Hc. Bei prächtigem Wetter starteten am Mittwoch, 10.5.17, erstmals 6 Teams vom Gym Münchenstein am kantonalen Beachvolleyballturnier im St. Jakob. Unsere Gegner waren Spielerinnen und Spieler vom Gymnasium Oberwil, Münsterplatz, Laufen, Oberwil und dem Wirtschaftsgym Basel. Die Spiele verliefen engagiert und immer wieder konnten tolle Spielzüge bewundert werden. Auffallend war die Fairness aller Spielerinnen und Spieler, wurde doch ohne Schiedsrichter gespielt. Für das Gym Münchenstein resultierten 4 Podestplätze: Sieger der Kategorie Mixed wurde das Team «Meescratch» mit Samira Buob M3a und Nino Schärer M2h. Den 3. Platz in dieser Kategorie erreichten die «Flying Potatoes», Emerita Siegfried M3c + Flint Veith M3d. Im Männerturnier erkämpften sich die Polysportler «Fire Speed», Tobias Burkard und Dominik Hänggi M3c, den 2.Platz. Auch im Damenturnier, wo auf hohem Niveau gespielt wurde, belegten, nach einem internen Duell zwischen TJK und Sarolla, Sara Haidlauf M3g, Olivia Fust M3h und Laura Geissbühler M2f den 3. Rang. Herzliche Gratulation allen Spielerinnen und Spielern für ihren tollen Einsatz!
3. Platz für unser Damenfussballteam Pe. Am Mittwoch, 3. Mai 2017, fanden die kantonalen Mittelschulmeisterschaften im Fussball in Oberwil statt. Unser Damenteam spielte auf hohem Niveau, doch waren die ersten zwei Gegnerteams überlegen. Der Siegespokal ging in diesem Jahr an das Team aus Muttenz. Für unsere Mannschaft reichte es dennoch für den 3. Platz. Im September werden wir an die Schweizermeisterschaften der Mittelschulen nach Baden fahren. Vielen Dank für Euren Einsatz: Vera Baltisberger, Caroline Gfeller, Anna Gerecke, Jana Kloiber, Leonora Kadriu, Janina Alt, Livia Vollgraf, Karin Niederer, Joanna Zwahlen, Verónica Conte Garcia und Sarah Tritschler
Unser Damenbasketballteam - Vizeschweizermeister der Mittelschulen Ma. Als am Mittwochmorgen, 03.05.2017, am Gymnasium Münchenstein der Gong die erste Lektion einläutete, befanden sich neun Basketballerinnen und ihr Coach bereits im Zug kurz vor Bern, um an den Schweizermeisterschaften der Mittelschulen die Farben ihres Gymnasiums bestmöglich zu vertreten. Die Spielerinnen, welche alle in ihrer Freizeit mehrere Male pro Woche beim BC Arlesheim trainieren, fanden schnell den Tritt ins Turnier und konnten in den ersten beiden Spielen der Vorrunde die gegnerischen Teams aus Baden und Biel ohne grosse Mühe auf Distanz halten. Die dritte Partie gegen die Truppe aus Monthey (Wallis) erwies sich als erster Prüfstein. Doch auch gegen eine 190 cm grosse Centerspielerin und eine sehr dynamische Spielmacherin, wusste man sich mit solidarischer Defensivarbeit und überfallartigen Tempogegenstössen zu helfen und konnte schlussendlich die Partie mit einem sicheren Punktepolster für sich entscheiden. Ohne Spielpause ging es ins vierte und letzte Vorrundenmatch gegen das Collège Saint-Croix aus Fribourg. Die Baselbieterinnen, welche am Vorabend noch ein Meisterschaftsspiel mit ihrem Club absolviert hatten, spürten nun erste Ermüdungserscheinungen, es schlich sich Unkonzentriertheit ein und man rannte von Anfang an einem Rückstand hinterher. Dieser blieb bis zum Schluss auf der Resultattafel stehen. Trotz dieser Niederlage qualifizierten sich die Münchensteinerinnen auf dem zweiten Gruppenrang souverän für die Viertelfinals. Diese Niederlage gegen Fribourg sollte sich im späteren Verlauf des Turniers sogar als Glücksfall herausstellen. Gekennzeichnet von den Anstrengungen ging es in die ersehnte Mittagspause. Zwei Spielerinnen unseres Teams mussten zu diesem Zeitpunkt wegen Verletzungen bereits Forfait geben, standen dem Team aber weiterhin zur moralischen Unterstützung zur Seite. In den Viertelfinals bekamen es die Basketballerinnen des Gymnasiums Münchenstein mit der Überraschungsequipe aus Interlaken zu tun. Die eher unkonventionelle Spielweise der Berneroberländerinnen bereitete zuvor vielen Gegnerinnen grosse Mühe. Die Münchensteinerinnen liessen sich jedoch nicht beirren und qualifizierten sich problemlos für das Halbfinale. Man nutzte danach die Zeit, um die möglichen Halbfinalgegner bei ihrem Spiel zu beobachten und konnte sich so auf das Spiel um den Finaleinzug vorbereiten. Das Duell gegen Collège André Chavanne aus Genf bot alles, was zu einem spannenden Basketballspiel gehört. Die Baselbieterinnen verteidigten in der eigenen Platzhälfte mit viel Herzblut und konnten zudem auf der anderen Seite immer wieder Punkte vorlegen. Die Genferinnen blieben bis zum Ende dran, doch bei der Schlusssirene entschieden winzige 3 Punkte über den Finaleinzug zu Gunsten von Münchenstein. Die Freude war riesig. Die Finalbegegnung der schweizerischen Mittelschulmeisterschaften hiess somit Alte Kantonsschule Aarau gegen Gymnasium Münchenstein. Die Aarauerinnen waren die Seriensiegerinnen der letzten vier Jahre, konnten unter anderem auf die Fähigkeiten einer NLA-Spielerin zählen und waren somit auch die haushohen Favoritinnen. Die Münchesteinerinnen liessen sich aber nicht entmutigen und sammelten noch einmal alle Kräfte, um dem Finalgegner entgegen zu treten. Nachdem unsere Schülerinnen bei den ersten 3 Körben noch mithalten konnten, wurde dann aber deutlich, dass die Aarauerinnen dieses Jahr noch ein zu grosser Brocken waren. Der lange Turniertag hatte viel Energie gekostet und durch den Ausfall zweier Spielerinnen auf unserer Seite war es in den Finalrunden nicht mehr möglich, viele Wechsel vorzunehmen. Nichtsdestotrotz war die Freude über den zweiten Rang enorm. Fast alle Spielerinnen sind noch mindestens zwei Jahre am Gymnasium Münchenstein und wir dürfen uns somit auf eine erfolgreiche Zukunft unseres Damenbasketballteams freuen. Herzliche Gratulation zum sensationellen zweiten Rang!
Final „Schweizer Jugend Forscht“ As. Jesse Weder, der im Dezember 2014 am Gymnasium Münchenstein die Maturprüfungen absolviert hatte, qualifizierte sich mit seiner Maturarbeit „Farben im Universum“ für den Final des Wettbewerbs „Schweizer Jugend Forscht“ in Davos. Dort wurde die Arbeit mit dem Prädikat „sehr gut“ und einem Preisgeld von CHF 800 ausgezeichnet. Wir gratulieren Jesse ganz herzlich zu diesem tollen Erfolg!